Allgemeines zur Nasenkorrektur

Prinzipiell unterscheidet man funktionelle und ästhetische Korrekturen. Beide gehen oft Hand in Hand. 

Ästhetische Korrekturen verändern lediglich das äussere Erscheinungsbild.  Funktionelle Eingriffe verbessern die Funktion, das heisst die Atmung durch die Nase. 

In den meisten Fällen wird die Operation durch das Nasenloch durchgeführt ohne äußere Narben zu hinterlassen. Ein  Erweiterungsschnitt am Nasensteg ist vor allem für Veränderungen an der Nasenspitze erforderlich. 

Bei Eingriffen an der Nasenscheidewand ist eine Nasentamponade für maximal 24 Stunden notwendig.

  • Blutergüsse und Schwellungen um die Augen sind normal, sind am 2. Tag nach der Operation am stärksten und klingen dann wieder rasch ab.

  • Beim Liegen sollte der Kopf höher als der Körper gelagert sein. Kühlen der Wangen-Augenregion bringt einen rascheren Rückgang der Schwellung. Sie können ohne Probleme spazieren gehen, sollen es aber vermeiden sich zu bücken oder Lasten zu heben.  Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter Wasser!

  • Sonnenbäder, Solarien und Sauna sollen Sie für mindestens 4 Wochen vermeiden.

  • Die Nase erreicht ihre endgültige Form erst nach 8 bis 12 Monaten. Normalerweise sind die Ergebnisse gut, aber es kann keine Garantie für das gewünschte oder geplante Aussehen gegeben werden, vor allem dann nicht, wenn schon frühere Operationen an der Nase durchgeführt wurden. Weitere Eingriffe können daher notwendig sein.
 
Kostenübernahme

Die Kosten für die Septumplastik (Nasenscheidewand-OP) werden üblicherweise von den Krankenkassen übernommen. Für die funktionelle Septorhinoplastik ist eine präoperative Kostenübernahmeerklärung durch den jeweiligen Chefarzt/Chefärztin erforderlich. Seine/Ihre schriftliche Genehmigung ist bei der Aufnahme im Krankenhaus vorzulegen. Daraus ergibt sich, dass kosmetische Eingriffe selbst bezahlt werden müssen.