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Allgemeine Komplikationen der Ohrmuscheloperationen |
Diese sind für alle Arten der Ohrmuscheloperation gültig: - Schmerzen am Tag der Operation sind normal und werden üblicherweise mit Medikamenten behandelt. In den darauffolgenden Tagen sind die operierten Ohren schmerzfrei. (gilt nur für die Feiltechnik)
- Schmerzen können aber die ersten Zeichen einer Infektion sein. Die bakterielle Infektion des Ohrknorpels kann zur Deformierung der Ohrmuschel führen. Bei der üblichen Schnitt- oder Nahttechnik können über viele Monate anhaltende Schmerzen auftreten.
- Asymmetrie der Ohrmuschel. Diese ist bis zu einem gewissen Grad tolerabel, da auch bei nicht operierten Ohren fast immer eine Asymmetrie besteht.
- Telefonohren (sehen aus wie ein alter Telefonhörer) entstehen durch übermäßige Hautentnahme hinter dem Ohr.
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- Abgesehen von seltenen unerwünschten kosmetischen Ergebnissen in ca 2 % der Fälle, die bei meiner Technik fast immer korrigierbar sind, kann es in seltenen Fällen zum Auftreten von Narbenschmerzen kommen. Auch diese konnten von mir bisher immer erfolgreich behandelt werden.
- Weiters können sich ganz selten abgesprengte kleine Knorpelstücke durch die Haut vorwölben und als heller Punkt sichtbar werden.
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Traditionelle Schnitttechnik |
- Der Ohrknorpel wird nur vom Perichondrium (den Knorpel ernährendes Gewebe) einer dünnen Schichte Bindegewebe und Haut bedeckt. Jegliche Art von Kantenbildung ist damit bleibend sichtbar. Solche Veränderungen können selbst mit der Feiltechnik nur gemindert, aber nicht mehr rückgängig gemacht werden. Bedauerlicherweise ist diese Operationstechnik weltweit sehr verbreitet.
- Besonders bei dieser Technik sind Narbenschmerzen über Jahre häufig. Sie können aber meistens mit Neuraltherapie erfolgreich behandelt werden
- Keloidbildung kann bei entsprechender Veranlagung immer dann auftreten, wenn die Haut unter Spannung verschlossen wird. Üblicherweise wird bei der Schnitttechnik überschüssige Haut entfernt.
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Traditionelle Nahttechnik |
Die Hauptkomplikationen der traditionellen Nahttechnik sind
- die Unverträglichkeit des verwendeten nicht resorbierbaren Nahtmaterials
- das Durchschneiden der Nähte durch den Knorpel, so dass das Ohr wieder teilweise oder vollständig absteht.
- Keloidbildung kann bei entsprechender Veranlagung immer dann auftreten, wenn die Haut unter Spannung verschlossen wird. Üblicherweise wird bei der Nahttechnik überschüssige Haut entfernt.
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